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Krebsinformationstag Hannover am 28. Februar 2015
Endlich ist es soweit! Das Programm für den Krebsinformationstag Hannover am 28. Februar 2015 im Hotel WIENECKE XI ist fertig.
Hier steht es nun als PDF zum Download bereit:
150122 Krebsinformationstag Hannover 28 Febr 2015
Gemeinsam haben die Niedersächsische Krebsgesellschaft, das Tumorzentrum der MHH, das Krebsberatungszentrum des Caritasverbandes Hannover und der Onkologische Arbeitskreis Hannover ein umfassendes Programm erarbeitet, bei dem in diesem Jahr patientenorientierte Themen im Vordergrund stehen.
Schirmherrin ist Sozialministerin Rundt, die ebenfalls zugegen sein wird wie beispielsweise die Schauspielerin Kathrin Spielvogel, die den Abschlussvortrag hält: “Therapie überstanden und was nun?- Die Balance zwischen dem Wollen und dem Können”. Aber auch Prof. Dr. Josef Beuth vom Institut der Universität Köln zur wissenschaftlichen Evaluation naturheilkundlicher Verfahren wird mit seinem Beitrag “Gut durch die Krebstherapie – Krebs ganzheitlich behandeln” auch Fragen zu komplementären Behandlungsmöglichkeiten beantworten und einen Überblick über den Einsatz komplementärer Behandlungsmöglichkeiten bieten.
Patienten können in diesem Jahr erneut die Möglichkeit nutzen, in Einzelgesprächen Antworten auf persönliche Anliegen im Vieraugengespräch mit einem Krebsexperten zu finden. Zur Planung und Koordination dieser Gespräche wird jedoch um eine vorherige Anmeldung gebeten.
Starten wird der Krebsinformationstag mit einer Autorenlesung von Angelika Rheindorf: “In den Himmel geh ich später”, in dem die Journalistin in vielen bewegenden Geschichten spannende Einblicke in Ihre Gefühls- und Gedankenwelt im Verlaufe ihrer selbst durchlebten Krebserkrankung gewährt, als sie über sich und das Leben is nachdenken gerät.
Mehr als 80 Referenten wirken im Programm mit und jeder kann sich seinen Tagungsablauf selbst frei zusammenstellen. Weitere Informationen und Infos in den kommenden Tagen auf: www.krebsinformationstag.de
Auch telefonisch kann das Programm unter Tel.: 05262 696 99 55 kostenfrei abgerufen werden sowie auch Einzelgesprächswünsche entgegengenommen werden.
MUTMACHBUCH sucht MutmachGESCHICHTEN aus HANNOVER
Neues Mutmachbuch anlässlich des Krebsinformationstages Hannover 28. 02. 2015
Der Krebsinformationstag in Hannover ist eine feste Institution. Die größte und beliebteste Patientenveranstaltung für Krebspatienten und deren Angehörigen im gesamten Norddeutschen Bereich. Nunmehr zum siebenten Mal organisieren wir diesen Krebsinformationstag, an dem mehr als 80 Krebsexperten mitwirken und in Vorträgen, Diskussionsrunden und Themenforen zu häufigen wie zu seltenen Erkrankungen sowie zur Beantwortung von dringenden persönlichen Fragen und Anliegen Betroffener in Form von Einzelgesprächsmöglichkeiten Auskunft geben und sich den Fragen der Teilnehmer stellen.
Schirmherrin ist die Niedersächsische Sozialministerin Cornelia Rundt, die auch selbst zugegen sein wird und eine Rede halten wird.
Die Niedersächsische Krebsgesellschaft, das Krebsberatungszentrum des Caritasverbandes Hannover, das Tumorzentrum der MHH und der Onkologische Arbeitskreis Hannover haben ein umfangreiches und spannendes Programm entwickelt, bei dem patientenorientierte Fragen von Krebspatienten und ihren Angehörigen im Mittelpunkt stehen.
Wie kaum eine andere Erkrankung kommt es neben der erfolgreichen Therapie auf die richtige Einstellung an. Aus diesem Grunde starten wir ein BUCHPROJEKT, zu dem wir noch einige MUTMACHGESCHICHTEN von Krebspatienten suchen, die ganz authentisch Ihre Geschichte erzählen. In dem Buch berichten zahlreiche Krebsexperten aus Hannover über aktuelle Therapien und Behandlungsmöglichkeiten und selbst Betroffene, wie Sie den Krebs besiegt haben oder es noch versuchen.
SIE KOMMEN AUS DER REGION HANNOVER?
SIE HABEN DIE DIAGNOSE KREBS ER- und DURCHLEBT und möchten anderen Patienten MUT und HOFFNUNG geben, dann nehmen Sie mit mir KONTAKT auf:
Christoph Hambrügge
redaktion@krebsmagazin.de
Tel.: 05262-6969955
„Medical Freezing“ ermöglicht Kinderwunsch – Thema auf der MEDICA EDUCATION CONFERENCE in Düsseldorf
Auch nach einer Krebsbehandlung können sich junge Frauen und Männer ihren Kinderwunsch erfüllen. Selbst wenn eine Schwangerschaft auf natürlichem Weg nicht mehr möglich ist, bietet die Reproduktionsmedizin heutzutage eine ganze Reihe von Alternativen. „Gerade für Frauen stehen uns moderne effektive Verfahren wie beispielsweise das Einfrieren von Eierstockgewebe zur Verfügung“, sagt Professor Dr. Jan-Steffen Krüssel, Leiter des Kinderwunschzentrums UniKiD der Universität Düsseldorf.
Netzwerk Fertiproktekt im Internet: www.fertiprotekt.deUnmöglich ist eine Zeugung auf natürlichem Weg auch nach einer Krebsbehandlung nicht; allerdings beeinträchtigen Chemotherapie oder Bestrahlung die Fruchtbarkeit. „Es ist nicht immer eine dauerhafte Störung“, erklärt Professor Krüssel: „Bei Männern kann sich die Spermienproduktion erholen, bei Frauen hilft manchmal schon eine Hormontherapie, um die Fruchtbarkeit wiederherzustellen.“ Ob das gelingt, hängt von der Art des Tumors, der Behandlung, aber auch vom Alter der Betroffenen ab.
Droht jedoch der vollständige Verlust der Fertilität, können sowohl Männer als auch Frauen vorbeugen: „Für Männer gibt es schon seit langem die Möglichkeit, Spermien oder Hodengewebe, in dem sich befruchtungsfähige Spermien befinden, einzufrieren“, berichtet der Reproduktionsmediziner. Bei Frauen sind die Verfahren etwas aufwendiger. Ihnen kann beispielsweise ein Arzt befruchtete oder unbefruchtete Eizellen entnehmen einfrieren und der Patientin nach ihrer Genesung wieder einsetzen. Befruchtete Eizellen überleben das Einfrieren, die sogenannte Kyrokonservierung, und das spätere Auftauen etwas besser als unbefruchtete. Diese Methode kommt daher vor allem bei Frauen ohne festen Partner in Frage. Im Unterschied zum „Social Freezing“, dem Einfrieren von Eizellen ohne medizinischen Grund, könnte man hier von „Medical Freezing“ sprechen.
Eine Eizellentnahme setzt allerdings eine zweiwöchige Hormontherapie voraus. „Nicht immer hat eine Frau vor der Krebsbehandlung die dafür notwendige Zeit“, gibt Krüssel zu bedenken. In diesem Fall besteht auch die Möglichkeit, Eierstockgewebe mit noch unreifen Eizellen per Bauchspiegelung zu extrahieren und tiefzufrieren. Die Lagerung ist über viele Jahre hinweg möglich. Hat die Frau die Tumorerkrankung überwunden, wird ihr das Gewebe wieder eingesetzt. „Dieses Verfahren steckt aber noch in den Kinderschuhen“, erklärt der Experte. Exakte Angaben über die Erfolgschancen fehlen daher noch.“ Zudem könnte es bei bestimmten Krebsarten sein, dass sich im Eierstockgewebe Krebszellen befinden, die später ebenfalls transplantiert werden würden. Das muss unbedingt vermieden werden. Deshalb praktizieren Ärzte die Kyrokonservierung von Eierstockgewebe ausschließlich bei Erkrankungen, bei denen es sehr unwahrscheinlich ist, dass bösartige Zellen im Eierstockgewebe vorhanden sind.
„Die Reproduktionsmedizin hat große Fortschritte gemacht“, sagt Professor Krüssel, „Betroffene profitieren auch von der besseren interdisziplinären Zusammenarbeit der Experten.“ Der Referent der MEDICA EDUCATION CONFERENCE verweist auf das Netzwerk FertiPROTEKT, in dem sich seit 2006 Kinderwunschzentren, Krankenhäuser und Universitäten zusammengeschlossen haben. „Damit werden erstmals weltweit in einem Land flächendeckend fertilitätsprotektive Beratungen und Maßnahmen für krebskranke Frauen und Männer angeboten“, betont er.
Weitere Informationen: www.fertiprotekt.de Quelle: MEDICA EDUCATION CONFERENCE, 12.-15. November 2014, DüsseldorfMehr als 50 Selbsthilfegruppen zeigten Präsenz und diskutierten bei der 6. Tagung der Niedersächsischen Krebsselbsthilfegruppenleiter in Bad Gandersheim
Auf Einladung der Niedersächsischen Krebsgesellschaft e.V., des Regionalverbandes NordWest Prostatakrebs Selbsthilfe e.V. und der Prostatakrebs Koordinierungsstelle Süd-Niedersachsen fand kürzlich in Bad Gandersheim in der Paracelsus Klinik am See die jährliche Tagung der niedersächsischen Krebsselbsthilfegruppenleiter statt. Zu diesem Treffen waren Vertreter von Selbsthilfegruppen aus ganz Niedersachsen angereist.
Volles Haus in der Paracelsus Klinik am See – Ca. 50 Selbsthilfegruppen aus ganz Niedersachsen nutzten den Tag auch zum intensiven Austausch untereinander.
Nach der Begrüßung durch die Organisatoren überreichte der Klinikleiter, Herr Holger Kammann, der Geschäftsstellenleiterin der Niedersächsischen Krebsgesellschaft e.V., Frau Dr. Bärbel Burmester, einen Spendenscheck in Höhe von 600 Euro.
Dr. Bärbel Burmester, Geschäftsführerin der Niedersächsischen Krebsgesellschaft e.V. nahm dankbar den Spendenscheck von Paracelsus Klinikdirektor Holger Kammann entgegen.
Die diesjährige Tagung stand unter dem Motto: „Krebs und Sport – Auswirkungen auf Psyche und Physis“. Referenten waren:
- Prof. Lutz Trojan, Direktor der Klinik für Urologie aus Göttingen,
- Herr Helmut A. Kurtz und Herr Werner Deppe als Vertreter der Selbsthilfe,
- Thomas Hehlmann, Sportpädagoge und Dipl. Gesundheitswissenschaftler der Universität Bremen
- Andreas Balster, GF Gesundheitsdienste Prävention- und Reha-Gesellschaft mbH und stellv. Präsident der Rheuma-Liga Niedersachsen e.V. sowie
- Priv.-Doz.. Dr. med. Thomas Beinert, Chefarzt der Paracelsus Klinik am See.
PD Dr. Thoams Beinert, Chefarzt der Paracelsus Klinik am See und Gastgeber der Veranstaltung rückte die Patientenorientierung im Rahmen der Anschlussheilbehandlung und Rehabilitationsphase in den Mittelpunkt seines Vortrags.
Prof. Trojan stimmte mit seinem Vortrag über „Krebs und Sport“ die Teilnehmer kurzweilig und kompetent auf das Thema ein. Anschließend berichtete Herr Kurtz über die „zertifizierte Selbsthilfegruppe“ – Reha-Sport im Wandel der Zeit. Er stellte ein Reha-Sport Angebot aus drei Städten aus dem Heidekreis vor, für das die Gruppe u.a. mit dem Förderpreis der Niedersächsischen Krebsgesellschaft ausgezeichnet wurde; begleitend wurde auch ein Studienprojekt aufgelegt zur Ermittlung psychischer und physischer Veränderungen von Krebspatienten im Heidekreis. Der Vortrag von Herrn Deppe über die Selbsthilfe in Gegenwart und Zukunft rundete den ersten Teil des Vormittags ab, bevor Herr Hehlmann aus Bremen sehr eindrucksvoll und lebendig über „Krebs und Sport aus Sicht der Human- und Gesundheitswissenschaften“ referierte. Sein Appell an die Gruppe: Es gibt keinen Grund, nicht mit der Bewegung anzufangen.
In der Mittagspause gab es im Speisesaal der Reha-Klinik die Gelegenheit zum Austausch, bevor am Nachmittag der zweite Vortragsstrang begann: Es referierte Herr Balster zum Thema Selbsthilfegruppe als Anbieter für den Gesundheitssport.
Quelle: Niedersächsische Krebsgesellschaft
www.nds-krebsgesellschaft.de
Zielgerichtete Therapie bei Magenkrebs mit dem HER2-Antikörper
Priv.Doz. Dr. med. Florian Lordick Medizinische Klinik III (Hämatologie und Onkologie) Klinikum Braunschweig Leiter der klinischen Prüfung Her2 bei Magenkarzinom (ToGAStudie) in Deutschland
Pro Jahr erkranken in Deutschland etwa 19.000 Menschen an Magenkrebs. Somit ist das Magenkarzinom eine der häufigsten Krebserkrankung, die sowohl Männer als auch Frauen betreffen kann. Diesen Beitrag weiterlesen »
Neue Broschüre zu „Leben mit Magenkrebs” erschienen
Krebsmagazin – Ausgabe Mai 2010
Für an Magenkrebs erkrankte Patienten ist eine neue Broschüre erschienen, die auf 19 Seiten anschaulich Fragen zu Therapieoptionen sowie mit Hilfe anschaulicher Bilder und Grafiken wichtige Tipps zum Thema Ernährung bietet. Die Broschüre wird vom Pharmaunternehmen Roche herausgegeben und ist unter der Webseite abrufbar: www.roche.de/pharma/indikation/onkologie/service/pdf/leben mit magenkrebs.pdf