Kinderwunsch trotz Krebs – wer arm ist, hat das Nachsehen

Auf dem CDU-Bundesparteitag in Karlsruhe steht ein Antrag der Frauen Union zur Diskussion (Antrag D158), der die “Technisierung der Fortpflanzung” kritisiert. Einige Fragen der Kinderwunschmedizin werden in einem Atemzug mit dem Klonen von Menschen genannt. Die Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs weist auf die Nöte der jungen Patientinnen und Patienten mit Krebs hin und fordert eine Differenzierung der Debatte. Fruchtbarkeitserhaltende medizinische Maßnahmen bei Krebs dürfen nicht in den Dunstkreis einer Stigmatisierung geraten. Vielmehr sollten sie als integraler Teil der Krebsbehandlung von den Krankenkassen finanziert werden.

Kinderwunsch nach Krebs Wer arm ist hat das Nachsehen
Junge Erwachsene im Alter von 18 bis 39 Jahren mit Krebserkrankungen haben heute eine Heilungschance von 80 Prozent. Kehrseite der Medaille sind die Nebenwirkungen. So führen Chemotherapie und Bestrahlung häufig zum Verlust der Fruchtbarkeit. Dabei könnten heute Eizellen oder Eierstockgewebe und Sperma vor vielen Krebsbehandlungen entnommen und durch Einfrieren konserviert werden. So bliebe die Chance erhalten, später eine Familie mit eigenen Kindern zu gründen. “Die Fortschritte der Reproduktionsmedizin können für diese jungen Menschen ein Segen sein”, so Prof. Mathias Freund, Kuratoriumsvorsitzender der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs und Geschäftsführender Vorsitzender der DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e.V..

Aufklärung vor der Behandlung – viel zu selten
Junge Krebspatientinnen und -patienten klagen über die Missachtung des fundamentalen Wunsches nach Familie und Kind. Die 35-jährige Studentin Andrea Voß hatte ein Hodgkin-Lymphom und wurde erfolgreich behandelt. “Als Patientin wurde ich vor der Chemotherapie nicht ausreichend aufgeklärt, dass ich als Folge der Therapie unfruchtbar werden könnte. Ich hatte fast den Eindruck, dass bei Krebspatientinnen erst gar nicht an den Wunsch nach Gründung einer Familie mit eigenen Kindern gedacht wird. In dieser existenziellen Situation ist der Kopf einfach zu voll, so dass ich zu dem Zeitpunkt auch nicht daran gedacht habe. Durch die Entnahme von Eizellen vor der Therapie hätten junge Frauen wie ich eine Chance, eine Familie zu gründen”, so Voß.

Hohe Kosten – wer arm ist, hat das Nachsehen
Aber selbst wenn das Thema rechtzeitig angesprochen wird, ist das Problem noch nicht gelöst. Denn die Krankenkassen bezahlen die fruchtbarkeitserhaltenden Maßnahmen in der Regel nicht. “Für die jungen Frauen kosten die Medikamente für die Eizell-Stimulation, die Entnahme und die Konservierung mehr als 3.000 Euro. Da die Krankenkassen nicht zahlen, heißt das: Nur wer Geld hat, kann sich die Chance auf eigene Kinder leisten”, so Freund. “Falls die Politik, wie im aktuellen Parteitagsantrag gefordert, auch ein Verbot der Kostenübernahme durch Unternehmen für deren Angestellte festschreiben sollte, wäre das ein weiterer Stein in der Mauer der sozialen Ungerechtigkeit.”

“Fast wie eine zweifache Bestrafung”
Andrea Voß sagt: “Während einer Krebserkrankung sind die finanziellen Mittel extrem eingeschränkt. Eine Eizellentnahme und -konservierung können sich die meisten schlicht und ergreifend nicht leisten. Das führt zu einer noch stärkeren seelischen Belastung. Ich erlebe das fast als zweifache Bestrafung – erst durch die Erkrankung, und dann nimmt man uns auch noch die Chance auf eine Familie mit eigenen Kindern.” Michael Oldenburg, Vorstand der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs, erklärt: “Nicht nur die jungen Frauen sind betroffen. Die Kosten für die Spermakonservierung sind zwar geringer, doch werden auch sie nicht übernommen. Kinderwunsch und Familienplanung werden bei den jungen Männern bei der Krebsdiagnose viel zu selten thematisiert. Die notwendige Aufklärung und Zuwendung geht in der täglichen Zeitnot allzu oft unter. Nach Chemotherapie oder Bestrahlung ist es dann zu spät.”

Die Gesellschaft muss die Chance auf ein Kind ermöglichen!
Jedes Jahr erkranken 15.000 junge Menschen im Alter von 18 bis 39 Jahren an Krebs. Prof. Freund: “Natürlich gibt es kein einklagbares Recht auf ein Kind, aber es muss das Recht auf eine Chance geben. Und genau diese Chance rauben wir vielen jungen Menschen mit Krebs heute noch. Deshalb fordern wir die Kostenübernahme für die Fruchtbarkeitserhaltung im Rahmen der Krebsbehandlung.”

Quelle: Deutsche Stiftung für junge Erwachsene und Krebs

Über Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs

Für junge Erwachsene bedeutet die Krebsdiagnose häufig einen gravierenden Einschnitt in die gesamte Lebens- und Zukunftsplanung. Plötzlich sehen sie sich mit besonderen Problemen und Entscheidungen auch außerhalb der Krankheit konfrontiert: Kinderwunsch und Familienplanung, die mögliche Unterbrechung des Ausbildungsweges oder wirtschaftliche und soziale Notlagen. Themen, die neben der bestmöglichen Krebstherapie in den Vordergrund rücken. Hier setzt die “Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs” an und möchte durch die Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie des öffentlichen Gesundheitswesens junge Betroffene unterstützen und begleiten. Die Stiftung möchte ein Ansprechpartner sein für alle Fragen von Patientinnen und Patienten, Angehörigen, Wissenschaftlern, Unterstützern und der Öffentlichkeit.

Krebs erforschen. Zukunft spenden. Gemeinsam mit Ihnen!
Die Arbeit der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs wird ausschließlich durch Spenden finanziert und erfolgt auf ehrenamtlicher Basis. Aus diesem Grund ist jede – noch so kleine – Spende wichtig. Durch Ihre Spende helfen Sie uns bei der Förderung von Forschungsprojekten, beim Aufbau eines Netzwerks von Spezialistinnen und Spezialisten oder bei der Weiterentwicklung der Aus-, Fort- und Weiterbildung. Damit unterstützen Sie uns, jungen Menschen mit Krebs zu helfen.

Trauer um Prof. Dr. Wolfgang Wagner

Prof. Dr. Wolfgang Wagner ist tot.
Am 7. November 2015 ist unser Gründungsherausgeber Prof. Dr. Wolfgang Wagner viel zu früh verstorben.
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Seinen Anstrengungen ist es zu verdanken, dass die Patienteninformation in den vergangenen 15 Jahren mit den Krebsinformationstagen und dem Krebsmagazin so weite Verbreitung und Anerkennung fanden.
Als Spitzenmediziner war er anerkannt und hat hierfür außergewöhnliches geleistet. Sein Ansinnen war es, seinen Patienten die besten Therapien zu ermöglichen. Dabei hat er immer über den Tellerrand des eigenen Faches geschaut und zählte zu den Medizinern mit den meisten Veröffentlichungen in internationalen Fachzeitschriften.
Mit unvorstellbarer Energie widmete er sich seinem Anliegen, Krebspatienten verständliche Informationen zu bieten. Sein Wort galt mehr, als viele Unterschriften in der heutigen Zeit. Ob am Wochenende oder nach Feierabend, für das Krebsmagazin hat er manche Stunde geopfert, damit am Ende Patienten ein fachlich verständliches und wissenschaftlich fundiertes Wissen über ihre Erkrankung sammeln konnten. Nicht selten griff er persönlich zum Hörer und beantwortete eingehende Leserfragen direkt.
Persönlich danke ich Prof. Wolfgang Wagner für so vieles, das an dieser Stelle gar nicht aufgeführt werden kann. Für mich war er Wegbereiter, Förderer, Freund und manches mehr. Meine Gedanken sind bei seiner Frau und seiner Familie.
In stiller Trauer,
Christoph Hambrüggge

Brustkrebs im Frühstadium – Extrem verkürzte Bestrahlungszeit mit gleich guten Ergebnissen

Die wochenlange Strahlentherapie, die nach einer brusterhaltenden Krebsoperation notwendig ist, kann bei ausgewählten Patientinnen durch eine „akzelerierte“, also eine beschleunigte Teilbrustbestrahlung auf fünf Tage verkürzt werden. Die Behandlung wird Multikatheter-Brachytherapie genannt und hat in einer Studie vergleichbare Langzeitergebnisse erzielt wie der derzeitige Standard mit einer höheren Strahlendosis und längeren Gesamtbehandlungszeit.
Brustkrebs im Frühstadium
Bei einer brusterhaltenden Operation schließt sich in der Regel eine Bestrahlung an, um das Risiko für einen Rückfall zu senken. Bei der konventionellen Radiotherapie bestrahlen Radioonkologen die gesamte Brust über sechs bis sieben Wochen. „Gerade für Frauen, die nicht in der Nähe der Klinik wohnen, stellt dies eine Belastung dar“, berichtet Professor Dr. med. Frederik Wenz, Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am Universitätsklinikum Mannheim und Pressesprecher der DEGRO.
Viele Kliniken bieten ihren Patientinnen als Alternative zu einer über sechs Wochen laufenden Ganzbrustbestrahlung eine auf fünf Tage verkürzte Teilbrustbestrahlung, die Multikatheter-Brachytherapie an. Dabei platzieren Ärzte mehrere miniaturisierte Katheter im Brustgewebe und beladen sie mit einer Strahlenquelle. Das sogenannte „Tumorbett“ wird nun gezielt von innen bestrahlt. Dies verkürzt die Behandlungszeit auf fünf Tage. Außerdem werden Herz, Lunge und Haut außerordentlich geschont, und bei einem Rückfall besteht die Möglichkeit einer erneuten brusterhaltenden Behandlung.
Trotz der Vorteile bestanden bisher Bedenken, ob die Therapieergebnisse denen der konventionellen Bestrahlung der gesamten Brust gleichwertig sind. Professor Dr. med. Vratislav Strnad, Leiter der Abteilung für interventionelle Strahlentherapie an der Strahlenklinik des Universitätsklinikums Erlangen, hat deshalb zusammen mit Kollegen aus 16 Zentren bereits 2004 in sieben europäischen Ländern eine Vergleichsstudie begonnen. Insgesamt 1.184 Patientinnen mit einem niedrigen Risikoprofil wurden nach einer brusterhaltenden Operation nach dem Losverfahren auf eine verkürzte Teilbrustbestrahlung oder eine konventionelle Bestrahlung der Brust zugeteilt. Die Langzeitergebnisse der in „The Lancet“ veröffentlichten Studie stellte Professor Strnad kürzlich auf der Jahrestagung der American Society for Radiation Oncology in San Antonio, Texas, vor.
Fünf Jahre nach der Teilbrustbestrahlung lebten noch 97,3 Prozent der Patientinnen, 95 Prozent waren ohne Rückfall des Tumors. Nach der konventionellen Therapie betrug die Gesamtüberlebensrate 95,6 Prozent, 94,5 Prozent der Frauen waren ohne Tumorrückfall. Auch die Zahl der Rückfälle in der Brust war mit 1,4 Prozent nach der Teilbrustbestrahlung vergleichbar wie nach der Gesamtbrustbestrahlung mit 0,9 Prozent. „Die Unterschiede waren nicht signifikant – weder klinisch noch statistisch – und lagen deutlich unter der vorgegebenen klinisch relevanten Marge von drei Prozent“, erklärt Professor Strnad. „Die Studie hat alle Bedenken widerlegt, die in den letzten Jahren gegen die akzelerierte Teilbrustbestrahlung erhoben wurden“, sagt Professor Strnad. Der Experte weist aber darauf hin, dass die Teilbrustbestrahlung mit Brachytherapie nur für Brustkrebserkrankung im Frühstadium bei älteren Patientinnen infrage komme. In der Studie waren dies Frauen älter als 40 Jahre, deren Tumor kleiner als drei Zentimeter war und die keine Metastasen hatten. Zusammenfassend zeigt die vorliegende Studie, dass die Teilbrustbestrahlung mit Brachytherapie eine neue Behandlungsoption der Strahlentherapie nach einer brusterhaltenden Operation ist. Die Wirksamkeit der Teilbrustbestrahlung mittels Brachytherapie ist nachgewiesen und kann allen in Frage kommenden Patientinnen in der klinischen Routine angeboten werden.
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie DEGRO
Literatur:
V. Strnad et al. 5-year results of accelerated partial breast irradiation using sole interstitial multicatheter brachytherapy versus whole-breast irradiation with boost after breast-conserving surgery for low-risk invasive and in-situ carcinoma of the female breast: a randomised, phase 3, non-inferiority trial. Lancet 2015 ; doi: 10.1016/S0140-6736(15)00471-7.

Ein bösartiges Netzwerk macht Hirntumoren resistent gegen Therapie

Glioblastome sind die bösartigsten unter den Hirntumoren. Ärzte und Wissenschaftler unter Federführung der Klinischen Kooperationseinheit Neuroonkologie des Deutschen Krebsforschungszentrums und des Universitätsklinikum Heidelberg beschreiben nun in der Zeitschrift Nature, dass die Glioblastomzellen untereinander durch lange Zellfortsätze verbunden sind. Die Krebszellen kommunizieren über diese Verschaltung und schützen sich dadurch vor therapiebedingten Schäden. Blockierten die Forscher die Netzwerk-Bildung, so drangen die Krebszellen weniger invasiv in das Gehirn ein und sprachen besser auf die Strahlenbehandlung an.
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Hirntumoren aus der Gruppe der unheilbaren Astrozytome, zu denen auch die besonders bösartigen Glioblastome zählen, wachsen wie ein Pilzmyzel diffus in das gesunde Gehirn ein. Daher lassen sie sich durch eine Operation nicht vollständig entfernen und wachsen trotz intensiver Therapie weiter – sie besitzen offenbar wirksame Resistenzmechanismen.

Wissenschaftler um Frank Winkler von der Neurologischen Universitätsklinik Heidelberg und vom Deutschen Krebsforschungszentrum beschreiben in ihrer aktuellen Arbeit eine verblüffende Eigenschaft der Astrozytomzellen: Sie bilden extrem dünne und lange Fortsätze ihrer Zellmembran aus, mit denen sie das gesunde Gehirn durchdringen, es ständig abtasten, und schließlich kolonisieren.

Mit zunehmendem Tumorwachstum verbinden sich die Krebszellen mit diesen Fortsätzen zu einem großen Netzwerk. In diesem Netzwerk kommunizieren sie so intensiv über so lange Distanzen, dass man Astrozytome als hochkomplexe, organähnliche Strukturen verstehen kann. „Unser erster Gedanke war: das sieht ja aus wie die Neubildung eines Gehirns im bestehenden Gehirn”, berichtet Frank Winkler. „Die Tumorzellen waren stark untereinander vernetzt, so wie wir das von Nervenzellen im Gehirn kennen.“

Die Forscher beobachteten bis über ein Jahr hinweg das Wachstum menschlicher Glioblastome, die sie auf Mäuse übertragen hatten. Sie nutzten dazu eine spezielle Mikroskopietechnik, die Einblicke in tiefe Zonen des Gehirns ermöglicht. So fanden sie heraus, dass die Tumorzellen Moleküle über die Membranschläuche austauschten und sie darüber hinaus als Kommunikationskanäle nutzen.

Auch im Gewebe von Hirntumor-Patienten entdeckten die Forscher das Netzwerk aus Membranfortsätzen. Je vernetzter die Krebszellen waren, desto bösartiger und resistenter war der Hirntumor-Typ.

Die Wissenschaftler vermuteten daher rasch, dass die Netzwerke aus Membranfortsätzen mit der Therapieresistenz im Zusammenhang stehen müssen. Tatsächlich erkennen die Tumore eine Schädigung des Netzwerks und reparieren es umgehend. Eine Bestrahlung – die Standardtherapie beim Glioblastom – überleben vor allem diejenigen Tumorzellen, die Teil des Netzwerkes sind, unvernetzte Krebszellen dagegen sterben.

Wie kommen die Tumorzellen zu ihren ungewöhnlichen Membranfortsätzen? Einen Hinweis darauf ergab die Analyse der Genaktivitäten von 250 Hirntumorpatienten. Die Krebszellen missbrauchen bestimmte molekulare Signalwege, die normalerweise an der frühen Entwicklung des Nervensystems beteiligt sind, für ihre Vernetzung. Nach einer experimentellen Blockade dieser Signalwege entwickelten die Mäuse geringer vernetzte kleinere Tumoren, die sehr stark auf Strahlentherapie ansprachen.

„Die Resistenz der Astrozytome, insbesondere der Glioblastome, gegen alle Therapieformen ist ein enormes Problem. Unsere Ergebnisse zeigen uns erstmals einen lang gesuchten neuen Ansatz auf, diese Resistenz zu brechen, um die Tumoren zukünftig möglicherweise besser behandeln zu können. Zudem zeigen die Ergebnisse, warum eine molekular definierte Subgruppe von Hirntumoren deutlich stärker von der Therapie profitiert. Bei ihnen scheint die Möglichkeit zur Netzwerkbildung begrenzt zu sein“, sagt Wolfgang Wick, Leiter der Klinischen Kooperationseinheit und der Neurologischen Universitätsklinik Heidelberg.

Matthias Osswald, der Erstautor der Arbeit, ergänzt: „Auch wenn wir mit dieser Entdeckung unseren Hirntumorpatienten noch nicht unmittelbar helfen können, wissen wir doch zumindest, in welche Richtung künftige Therapien entwickelt werden sollten: Wir müssen das bösartige Netzwerk zerstören.”
Autoren des Artikels:
Matthias Osswald, Erik Jung, Felix Sahm, Gergely Solecki, Varun Venkataramani, Jonas Blaes, Sophie Weil, Heinz Horstmann, Benedikt Wiestler, Mustafa Syed, Lulu Huang, Miriam Ratliff, Kianush Karimian Jazi, Felix T. Kurz, Torsten Schmenger, Dieter Lemke, Miriam Gömmel, Martin Pauli, Yunxiang Liao, Peter Häring, Stefan Pusch, Verena Herl, Christian Steinhäuser, Damir Krunic, Mostafa Jarahian, Hrvoje Miletic, Anna S. Berghoff, Oliver Griesbeck, Georgios Kalamakis, Olga Garaschuk, Matthias Preusser, Samuel Weiss, Haikun Liu, Sabine Heiland, Michael Platten, Peter E. Huber, Thomas Kuner, Andreas von Deimling, Wolfgang Wick und Frank Winkler: Brain tumor cells interconnect to a functional and resistant network. Nature 2015, DOI: 10.1038/nature16071
Quelle: Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg

15. Niedersächsischer Krebsinformationstag am 7. November in Braunschweig

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Patientenbroschüre zum Thema “Schwarzer Hautkrebs” – Malignes Melanom

Die Diagnose „Schwarzer Hautkrebs“ (auch: malignes Melanom) ist für Betroffene zunächst ein Schock. Das Leben sowohl der Patienten als auch der Angehörigen verändert sich auf einen Schlag. Um Sicherheit im Umgang mit der Krebserkrankung und der Behandlung zu gewinnen, ist es vor allem wichtig, dass sich Patienten aktiv damit auseinander setzen und gut informieren.

Bei unseren Recherchen über neue Patientenbroschüren sind wir auf die Internetseite des Pharmaunternehmens Bristol- Myers Squibb gestossen, die Melanom-Patienten und ihre Angehörigen auf der Website www.melanom-wissen.de eine aktuelle Broschüre zur Verfügung stellt.Bild_BMS_Broschuere_malignes Melanom.

Sie informiert über die Erkrankung, Diagnose und Therapie des malignen Melanoms sowie über die Nachsorge und psychoonkologische Betreuung. Darüber hinaus bietet sie hilfreiche Tipps und eine Übersicht anerkannter Informationsquellen.

Vorsorge und Früherkennung sind wichtig

Eine weitere Broschüre fasst Wissenswertes zur Vorsorge und Früherkennung von schwarzem Hautkrebs zusammen. Neben den verschiedenen Hauttypen und den Risikofaktoren für die Entstehung eines Melanoms wird dabei das professionelle Hautkrebs-Screening erläutert und eine Anleitung zur regelmäßigen Selbstuntersuchung der Haut gegeben. Zudem enthält die Broschüre Tipps zum Sonnenschutz und geht auf die Besonderheiten sensibler Kinderhaut ein.

Quelle: BMS Bristol-Myers Squibb – Webseite: www.melanom-wissen.de

Resilienz – hilfreiche Strategie in Krisenzeiten

Resilienz - Sich durchkämpfen trotz Schwierigkeiten

Als Helga B. von ihrer Diagnose erfuhr, fiel sie sprichwörtlich aus allen Wolken. Es war wie der Psychologe Gerdes es so trefflich beschrieb der „Sturz aus der normalen Wirklichkeit“[1]. Mit ihren 58 Jahren stand Helga vor der Frage was künftig werden sollte?! Ihre Familie, ihr Mann, ihre Kinder und ihre Enkel brauchten sie, in ihrem verantwortungsvollen Fulltime-Job konnte sie nicht fehlen und eine pflegebedürftige Mutter hatte sie auch noch zu versorgen. Nachdem Helga alle ersten medizinisch notwendigen Schritte gegangen war, der Krebs hatte zum Glück keine Metastasen gebildet, erinnerte sie sich an eine Geschichte, die sie ihren Enkelkindern einmal vorgelesen hatte und auch an ein Motto des argentinischen Psychoanalytikers Jorge Bucay: „Kindern erzählt man eine Geschichte, damit sie einschlafen, Erwachsenen damit sie aufwachen.“[2]

Es war die Erzählung von der Feldmaus Frederick, aus einem Kinderbuch von Leo Lionni[3], an die sie mit Freude zurückdachte. Der kleine Frederick sammelt während der Erntezeit nicht so wie seine Kolleginnen und Kollegen Nahrungsmittel für den Winter, sondern er hortet Sonnenstrahlen, Farben und Worte. Diese zunächst einmal erstaunlichen Dinge bringt er zum Einsatz als die gesammelten Vorräte der Mäusegemeinschaft fast aufgebraucht sind, um so den trüben kalten Winter zu überstehen – damit überlebten sie. – Im übertragenen Sinne und psychologisch betrachtet, kann man behaupten, dass Frederick genau das praktiziert und vorlebt, was in Krisenzeiten überlebensnotwendig ist: nämlich ein hochgradig resilientes Verhalten.

Resilienz

Was ist nun Resilienz? Zunächst einmal ist dieser Begriff aus der Naturwissenschaft entliehen. Er beschreibt wie ein Material in der Lage ist, nach Einwirkung darauf wieder seine ursprüngliche Form zurück zu kommen. Laufen Sie zum Beispiel über eine Wiese, werden sich die Grashalme danach wieder aufrichten und selbst wenn sie nach starkem Schneefall plattgedrückt werden, haben die Halme das Bestreben, wieder nach oben zu gelangen.

In der Psychologie ist mit Resilienz (von lat. resilire ‚zurückspringen‘ ‚abprallen‘) ist die Fähigkeit gemeint, durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen, Krisen bewältigen zu können und diese Krisen ggf. sogar als Anlass für neue Entwicklungen nutzen zu können. Es handelt sich dabei um eine Form der psychischen Widerstandsfähigkeit. Darüber hinaus ist ein resilienter Mensch nicht nur befähigt schwierige Situationen auszuhalten, sondern ihr sogar etwas entgegensetzen zu können.

Welche Ressourcen/Faktoren sind für die Bildung von Resilienz nötig und welche Strategien können dabei hilfreich sein? Diese Frage ist insofern sehr wichtig, da Resilienz sehr eng an den Erhalt und die Wiedererlangung von Gesundheit gekoppelt ist. Dabei zählen Halt, bzw. Stabilität, Schutz, Orientierung und Perspektive zu den wichtigsten Kraftquellen und zugleich Stützpfeilern.

  1. 1.      Faktor – Soziale Bindungen

Fragt man Menschen, was ihnen in einer problematischen Situation am meisten geholfen hat, so nennen sie meist als Erstes soziale Bindungen – Familie, Freunde, Menschen die ihnen die Seele stärken, ihnen nahestehen und sie liebevoll unterstützen. Denn eine starke Seele/Psyche lässt sich vor allem durch Vertrauen, Verlässlichkeit, Geborgenheit, Halt, und nicht zuletzt natürlich auch durch Trost, Hoffnung und Zuversicht aufbauen. Wer eine „starke Schulter zum Anlehnen“ hat, trägt seine Lasten leichter.

  1. 2.      Faktor – Selbstwirksamkeit

Bei der Bewältigung von Situationen und beim Erreichen von Zielen bildet der Glaube an sich selbst ein weiteres wichtiges Fundament. Das Motto „Yes, we can!“ hat nicht nur einem Politiker geholfen, Präsident der Vereinigten Staaten werden zu können. „Ja, ich schaffe es!“ – damit ist die Erwartung und vor allem auch die eigene Überzeugung verbunden, ein Problem meistern zu können. Diese persönliche Einstellung ist sozusagen ein Eigenbeitrag zu anstehenden, möglicherweise nötigen Veränderungen. Er gibt einem das Gefühl aktiv sein, sich einbringen und mitwirken zu können. Hier kann der Grundstein für eine individuelle Bewältigungsstrategie gelegt werden.

  1. 3.      Faktor – Achtsamkeit

Mit Achtsamkeit bezeichnet man das Bewusstsein auf eigene Bedürfnisse achten und diese geltend machen zu können. Das heißt auch, sich Zeit für sich selber zu nehmen, bewusst zu handeln und zu genießen. Es ist ein aufmerksames Beobachten und Erspüren für das was man braucht und was man wohlmöglich auch nicht benötigt, oder möchte. Zu letzterem gehört sicher auch dazu, NEIN-Sagen zu können. Für viele erkrankte Menschen war es dabei auch wichtig Stressfaktoren zu reduzieren, sich schlichtweg von Zeit- und Nervenräubern zu verabschieden, denn die menschliche Energie ist nicht unerschöpflich.[4]

  1. 4.      Faktor Spiritualität

Nach dem Glauben an sich selbst, hat jeder Mensch auch noch andere Elemente die ihn tragen. Sie sind seine persönlichen Schutzschilde. Nicht umsonst heißt es so oft „der Glaube versetzt Berge“. Damit muss nicht nur Religiosität, sondern es kann damit jede Form von Spiritualität gemeint sein. Wie eine Art Leuchtturm können Gebete, Rituale helfen den Weg zu finden, zur Ruhe zu kommen und die Furcht zu verlieren. Spiritualität kann aber auch dazu beitragen, denn Sinn seines Lebens zu entdecken und zu spüren, denn jeder von uns hat etwas für das er lebt![5]

  1. 5.      Faktor Persönlichkeit

Natürlich spielt auch das jeweilige Temperament eines Menschen eine große Rolle bei der Krankheitsverarbeitung. Durchsetzungsvermögen, Flexibilität, Ausdauer und Optimismus sind wichtige Begleiter auf dem Weg zur Gesundung. Ganz nach der Devise von Frank Sinatra „I dit it my way“, entwickeln Patienten mit ihren Talenten, Fähigkeiten, Interessen und Hobbies ganz eigene Wege mit allen Dingen auch fertig zu werden. Die drei Grundbausteine der Resilienz nach Brigid Daniel[6]:

Ich HABE

Ich BIN

Ich KANN

im Sinne von:

Ich HABE Menschen, die mich gern haben und mir helfen.

Ich BIN eine liebenswerte Person und respektvoll mir und anderen gegenüber.

Ich KANN Wege finden, Probleme zu lösen und mich selbst zu steuern

sind zusammengefasst die Formel, mit der Erkrankte viel Hoffnung schöpfen können. Sich selber gut zu kennen macht stark!!!!

 

Zusammenfassung:

10 Wege zur Resilienz

Quelle: „Road to Resilience“ (http://www.apa.org/helpcenter/road-resilience.aspx),

Ch. Berndt „Resilienz – Geheimnis der psychischen Widerstandskraft“, München 2015, S. 201ff

Was ihn nicht umbringt, macht ihn stärker…F. Nietzsche[1]

Niemand ist unverwundbar oder immun gegenüber dem Schicksal. Aber die Erkrankung kann als Chance begriffen werden, als Herausforderung und als Kontra- oder Wendepunkt zur Veränderung! Patienten erfahren hierbei ihr Schicksal als wichtige Erfahrung mit der Erwartung dort auch wieder heraus zu kommen und diese Erfahrungen ins Leben integrieren, evtl. daraus lernen zu können. Diese Perspektive hilft, sich nicht als Opfer der Krankheit zu verstehen, nicht in der Situation stecken und gefangen zu bleiben. In diesem Zusammenhang bezeichnet der Diplom Psychologe Ralf Schwarzer Resilienz nicht nur als psychische Robustheit, sondern auch als psychische Elastizität.[2] Zugegeben…nicht immer hat man die Energie, alles aus eigener Kraft zu schaffen. Deshalb macht es in vielen Fällen Sinn, sich auch durch professionelle Angebote wie Selbsthilfegruppen, Beratungsstellen, Vereine, Foren, Therapeuten, etc. unterstützen zu lassen.

Die Diagnose einer Krankheit ist zweifelsfrei eine große Herausforderung für einen Menschen, in diesen Momenten gilt es, sich eine „Erste Hilfe“ zu verschaffen.

 Der Notfallkoffer

Innere Bilder….

Kommen wir noch einmal zurück zu Helga und der Feldmaus Frederick. Für Helga stand fest, dass sich künftig vieles in ihrem Leben ändern musste, weil sie ihre Kraftreserven nun vornehmlich für sich brauchte. In ihrem Haushalt ließ sie sich durch ihre Kinder und professionelle Kräfte unterstützen. Für ihre pflegebedürftige Mutter organisierte Helga einen Pflegedienst. Ferner überlegte sie nach der Rehabilitation ihre Arbeitsstunden im Job zu reduzieren und stattdessen mehr für ihre Gesundheit zu tun. Kurzum – die Patientin hat versucht ihre Stressoren zu minimieren.

 

Wie der kleine Frederick sammelt sie nun schöne Momente, Erlebnisse und Begegnungen. Jeden Abend schreibt sie dazu drei Begebenheiten in einer Kladde auf, die tagsüber positiv und erfreulich für sie verlaufen sind. Das macht ihr Mut. Ebenso versucht Helga schöne Augenblicke und Aktionen für sich zu planen, sich Wünsche und Träume zu erfüllen. Ihr Motto hierzu lautet: Worauf freue ich mich morgen, übermorgen, nächste Woche, nächsten Monat…..?! Sie lebt sozusagen von inneren Bildern, denn innere Bilder  geben dem Leben Sinn – sie erinnern daran wofür es sich zu leben lohnt – auch in schwierigen Zeiten!

 

 

zum guten Schluss….

zeigt sich oft auch, wie der griechische Philosoph Epiktet es schon kundtat, dass es nicht die Dinge sind, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Immer wenn ein Mensch ernsthaft erkrankt, sollte er bedenken, dass Gesundheit nicht die Abwesenheit von Störungen ist, sondern die Fähigkeit und Kunst mit diesen Beeinträchtigungen leben und Lebensqualität dabei entwickeln zu können. In diesem Sinne ist Resilienz der Treibstoff der unseren persönlichen Motor….unseren Lebenswagen durch Krisen, Stürme und Täler navigiert.

 

 

Zur Autorin

Dr. phil. Iris Huth, Jg. 1966

Ltg. Sozial- und Gesundheitsmanagement Akutklinik

Beratungsstelle für Patienten und Angehörige

Fachwirtin f. d. Sozial- und Gesundheitswesen

Lehrbeauftragte der FH Düsseldorf Sozialmedizin

Psychoonkologin

Mediatorin

Beirat amb. Ev. Hospiz Bethesda e.V. Duisburg

Krebsberatungsstelle Duisburg

 


[1] Nietzsche, F. Ecce homo – Wie man wird, was man ist. München 2005.

[2] Siehe Schwarzer, R. in: Bowler, R.M./Harris, M. et. Al. Longitudinal mental health impact among police responders tot he 9/11 terrorist attack. Marican Journal of Industrial Medicine, Bd 55/14, S. 297.



[1] Gerdes, N. Der Sturz aus der normalen Wirklichkeit und die Suche nach Sinn. In: Schmidt, W. (Hrsg) Jenseits der Normalität. München 1986.

[2]  Bucay, J. Komm, ich erzähl dir eine Geschichte. Frankfurt a. Main 2007

[3]  Lionni, L. Frederick. Weinheim 2003.

[4] Kabat-Zinn, J. Gesundheit durch Meditation. Das große Buch der Selbstheilung. München 2011

[5] Frick, Sich heilen lassen. Eine spirituelle und psychoanalytische Reflexion. Würzburg 2011

[6] Daniel, B. Resilience – A Framework of Positive Practice. Dundee 2005

VONEINANDER LERNEN – MITEINANDER IM DIALOG – Tagung der niedersächsischen Krebsselbsthilfegruppenleiter in Stapelfeld (Cloppenburg)

Auf Einladung der Niedersächsischen Krebsgesellschaft e.V. und der Selbsthilfegruppe miKado e.V. – mit Krebs, aber doch optimistisch – aus Vechta fand am 05.09.2015 in der Katholischen Akademie Stapelfeld bei Cloppenburg die jährliche Tagung der niedersächsischen Krebsselbsthilfegruppenleiter statt. Zu diesem nun schon siebten Treffen waren gut 50 Vertreter aus verschiedenen Selbsthilfegruppen aus ganz Niedersachsen angereist.

Die diesjährige Tagung stand unter dem Motto: „So geht Vernetzung“. Nach der Begrüßung durch die Organisatoren hielt die Juristin Nora Parakenings vom Sozialverband Vdk aus Cloppenburg einen Vortrag über „Selbsthilfegruppen – bedürfnisorientierte Verknüpfung medizinischer, sozialer und kultureller Aspekte“. Anschließend ergab sich eine angeregte Diskussion mit hilfreichen Informationen, die nicht nur von Frau Parakenings, sondern auch aus dem Plenum kamen, besonders in Bezug auf mögliche finanzielle Förderungen von Selbsthilfe in Niedersachsen.

Referenten

FOTO: von links nach rechts:
(v.l.n.r.: Annette Schmidt (Nds.KG), Gerd Hoppe (miKado), Bettina Hallmann (Nds.KG), Bettina Radola (miKado), Dr. Barbara Kappenberg (Kath. Akademie Stapelfeld)

Der zweite Teil des Vormittags wurde durch „Blitzlichter“ von acht verschiedenen Experten auf dem Podium gestaltet, die Tipps gaben, wie eine Vernetzung von Selbsthilfegruppen gelingen kann. Dabei hatten die Zuhörer auch die Möglichkeit, Fragen zu konkreten Anliegen zu stellen.

Blitzlichter_schmal

Nach der Mittagspause und Gelegenheit zum Austausch konnten die Tagungsteilnehmer an folgenden Workshops mitarbeiten:

1. Vernetzung nach außen über gelungene Pressearbeit
Leitung: Gabi Westerkamp, Journalistin, Cloppenburg

2. Vernetzung über Schnittstellen zwischen Selbsthilfe und Professionellen
Leitung: Rita Otten, Ltg. Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen, Cloppenburg

3. „Gute Projekte“ Vernetzung über Projektarbeit und Kooperationen
Leitung: Gerd Hoppe, Fundraising Manager (FA), Projekt Manager, Essen

Dass in jedem Workshop gut und konzentriert gearbeitet wurde, zeigte sich in der anschließenden Zusammenfassung „Das Wichtigste – kompakt für alle“. Viele Anregungen und Tipps konnten die Teilnehmer mit nach Hause nehmen, und vielfach bestand der Wunsch nach Vertiefung.

Vortragssaal

Die Niedersächsische Krebsgesellschaft e.V. veranstaltet diese Tagung einmal jährlich in Zusammenarbeit mit einer Krebs-Selbsthilfegruppe aus Niedersachsen. Veranstaltungsorte waren bisher Ganderkesee, Stade, Verden, Lüneburg, Bad Zwischenahn und Cloppenburg. Das nächste Treffen wird voraussichtlich im September 2015 im Heidekreis stattfinden.
Quelle: Niedersächsische Krebsgesellschaft e.V.   -   Bettina Hallmann und Annette Schmidt
Königstraße 27, 30175 Hannover
Tel.: 05 11 – 3 88 52 62
Fax: 05 11 – 3 88 52 62
E-Mail: service@nds-krebsgesellschaft.de
Internet: www.nds-krebsgesellschaft.de

 

Immuntherapien gegen Krebs – NEU – VIDEO

Einführung und Überblick über die neue Säule der Krebstherapie

Prof. Dr. Stefan Frühauf erläutert die neuen Behandlungsmöglichkeiten mittels Immuntherapie

Duisburger Krebsinformationstag am 11 Sept 2015

150907 KIT DUISBURG 11 Sept mercatorhalle

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