Brustkrebsmonat Oktober Äußerst erfolgreich kämpfen die US-Aktivistinnen, die "Advocates", seither für Verbesserungen in der Brustkrebsversorgung und der Forschung um Brustkrebs. Mit den Anti-Brustkrebs-Demonstrationen in den Jahren 2000 und 2001 (Berlin) machten auch Frauen in der Bundesrepublik mobil gegen Brustkrebs und für eine bessere Versorgung von Brustkrebspatientinnen. Der Oktober ist seither auch in Deutschland zu dem Monat geworden, in dem das Thema vermehrt in die Öffentlichkeit rückt, zum "Brustkrebsmonat". Die Mitgliedsvereine von pink (patientinnen initiativen nationale koalition brustkrebs e. V.) bieten im Monat Oktober regionale Veranstaltungen an, über die man sich auf den Internet-Seiten von pink unter www.brustkrebs24.info informieren kann. Darüber hinaus werden überregionale Veranstaltungen angeboten, bei denen alle Vereine zusammenarbeiten, wie z. B. "Aktion Lucia - Lichter gegen Brustkrebs" und der "Brustkrebs Überlebenslauf". Die angeschlossenen Initiativen und Einzelmitglieder bündeln ihre Kräfte, um mit dieser intensiven Öffentlichkeitsarbeit umfassend und verständlich zu informieren. Die Aktion Lucia - Lichter gegen Brustkrebs zündete am 1. Oktober in jeder Stadt Deutschlands 53 Grablichter an, die für die 53 Frauen leuchteten, die jeden Tag in Deutschland an Brustkrebs sterben. Mit dieser Aktion sollte nicht nur der verstorbenen Frauen gedacht werden, sondern auch mehr Licht in das Tabuthema Brustkrebs in Deutschland gebracht werden.  Eine zweite bundesweite Aktion stellte der diesjährige Brustkrebs-Überlebenslauf von Bremen nach Berlin dar. Am 4. Oktober starteten in Bremen insgesamt 18 Läuferinnen und Läufer. Sie legten auf den insgesamt 7 Etappen pro Tag ca. 60 bis 80 Kilometer zurück. Mit diesem Lauf sollte publikumswirksam der Forderung Nachdruck verliehen werden, die Versorgung von Brustkrebspatientinnen in Deutschland nachhaltig zu verbessern. (lp)
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