Schwerpunkt: Darmkrebs   
 
Deutsche ILCO 

Selbsthilfe für Menschen mit Darmkrebs
Von der Selbsterfahrung zur Selbsthilfe

Die Diagnose "Darmkrebs" wird für viele Menschen im Laufe ihres Lebens zu einer bitteren Realität! Dies alles verbunden mit Ängsten, körperlichen Einschränkungen und der Gewissheit: Ab jetzt ist vieles anders. Häufig kommt es zu krankheitsbedingten Verunsicherungen oder Beeinträchtigungen und Fragen werden aufgeworfen, die nicht selten Betroffene in die Isolation treiben. Dabei ist der Wunsch nach unabhängiger Information und der Erfahrungsaustausch unter Betroffenen groß und stärkt die fördert die eigene Krankheitsbewältigung.

Dabei reicht das Spektrum an Themen von Informationen über Behandlungsfolgen und –möglichkeiten, Fragen zur Nachsorge und Rehabilitation sowie Fragen zum Alltagsleben. Häufig haben Betroffene aber auch einfach nur den Wunsch nach einer Zweitmeinung oder brauchen psychologische Unterstützung, so Prof. Dr. Englert, Vorsitzender der Deutschen ILCO auf der Offenen Krebskonferenz.

Die Deutsche ILCO zählt heute zu den profiliertesten Patienten- und Selbsthilfeorganisationen in Deutschland, die sich als Vereinigung von Menschen mit Darmkrebs, Stomaträgern und ihren Angehörigen versteht. Der Name Deutsche ILCO heißt übersetzt Deutsche Ileostomie-Colostomie-Urostomie-Vereinigung und wurde 1972 gegründet. Betroffene und Interessierte haben die Möglichkeit Informationen zum Leben mit der Diagnose Darmkrebs abzurufen. Ob Broschüren, der Erfahrungsaustausch und Unternehmungen in der Gruppe oder die Beratung zu persönlichen Fragen und Anliegen im Umgang mit der Erkrankung, die ILCO ist eine gute Empfehlung für Erkrankte sowie deren Angehörigen und vertritt deren Interessen aktiv nach außen.

Unter der Telefonnummer 08161-14 60 34 können sich Darmkrebs-Patienten durch die neue Informationsstelle der Deutschen ILCO umfassend informieren.

Deutsche ILCO e.V. · Landshuter Str. 30 · 85356 Freising
Tel. 0 81 61-93 43 01/93 43 02 · FAX 0 81 61-93 43 04
E-Mail: info@ilco.de Internet:www.ilco.de


6. Bundes-Urostomie-Tage der Dt. ILCO e.V.
20.-22. Mai 2005, Nieder-Olm

Wissenswertes zu künstlichen Harnableitungen nach Blasenverlust

Der Wasserhaushalt des Körpers, Kontrollbeobachtungen und -messungen bei Urostomie (künstliche Harnableitung), Harnsteine - Ursachen und Behandlung, Pflege der kontinenten und nicht kontinenten Urostomien, Künstliche Harnableitung - schon viel erprobt, Probleme meistern.
Diese Themen rund um die künstlichen Harnableitung behandeln Vorträge von Experten und Berichte von Urostomieträgern bei der Informationsveranstaltung am 21. Mai (10.30 16.00 Uhr) im Rahmen der Bundes-Urostomie-Tage 2005 der Deutschen ILCO in der Festhalle NiederOlm. Die Tagung bietet darüber hinaus Betroffenen, Angehörigen und Interessierten am Abend des 20. Mai und bei einer Stadtbesichtigung am Vormittag des 22. Mai Möglichkeiten zu persönlichen Gesprächen und zum Erfahrungsaustausch.