Patientenforum   
 Ausgezeichnet! – mamazone e.V.

Ein wenig stolz waren sie schon, die Vorstandsdamen von mamazone e.V. als sie zu Beginn der Offenen Krebskonferenz 2005 in Berlin unter Beisein von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt und aus den Händen von Prof. Dr. Michael Bamberg den mit 10.000,- Euro dotierten Kommunikationspreis der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. überreicht bekamen. Und sie hatten allen Grund dazu, sich zu freuen. Mit dem in diesem Jahr erstmalig verliehenen Preis wird die Aktität einer Patientenorganisation geehrt, die sich aktiv und in einer Vielzahl von Projekten für Belange von Brustkrebspatientinnen einsetzt und für ihre Brustkrebskampagne ausgezeichnet wurde. Mit dieser provozierenden Kampagne ist es gelungen, viel Aufmerksamkeit und Publizität zu erzielen. Provozierend wollen sie wirken und das tun sie auch, wenn sie damit Ihr Anliegen der "Brustkrebs-Späterkennung" in die Öffentlichkeit tragen und auf den Handlungsbedarf in Sachen Brustkrebs aufmerksam machen. Doch mamazone e.V. ist und will mehr erreichen und das von Anfang an. Denn Patientinnen haben als "Verbraucherinnen" im Gesundheitswesen ein Recht auf optimale Behandlung und sollten dies auch einfordern. Nicht nur bei der Entwicklung neuer Therapien, sondern auch als Partner in der Gesundheitspolitik sollten Betroffene Frauen aktiv mitgestalten können. Schließlich möchte mamazone e.V. mit ihren Projekten die nachhaltige Verbesserung von Forschung, Therapie sowie insbesondere die Etablierung eines flächendeckenden Brustkrebs-Früherkennungsprogramms für Frauen erreichen.

Internetseite mamazone.de
"PATH" - die Tumorgewebedatenbank

"PATH" heißt da z.B. eines der anspruchsvollen und wirklich innovativen Projekte, welches inzwischen aus mamazone e.V. in Form einer Stiftung ausgegliedert wurde und derzeit in einer ersten Pilotphase betrieben wird. Die Stiftung "Path" baut eine eigene Tumorgewebedatenbank für Betroffene Frauen auf, bei der Erkrankte ihr Tumorgewebe kostenlos einlagern können. Dabei wird bei der Operation Tumorgwebe entnommen und nach genauer Diagnostik in zwei gleiche Teile aufgetrennt. Ein Teil wird für die Patientin exklusiv und kostenlos aufbewahrt, den anderen Teil spendet sie der Stiftung PATH für Forschungszwecke. Die Proben werden an den Kooperationsklinken in Marburg, Augsburg und Kassel bei -152° eingefroren. Ein Modell von dem sowohl die Forschung, als auch jede Patientin am Ende profitieren kann.

mamazone
Frauen und Forschung gegen
Brustkrebs e.V.

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